Liebe Weidenerinnen und Weidener,

in der letzten Gemeinderatssitzung des vergangenen Jahres wurde der Voranschlag 2025, der von allen drei Fraktionen erarbeitet wurde, einstimmig beschlossen. Die wichtigsten Investitionen und Projekte daraus sind: Zubau Volksschule 500T€, Kanalsanierung Seeuferplatz 400T€, LED-Umstellung Straßenbeleuchtung 150T€, Kehrmaschine 190T€, Oberflächenentwässerung Lindengasse (Randsteine, Kanaleinläufe) 170T€, Neuerrichtung Wege und Parkplatz Friedhof 60T€, Güterwege Instandhaltung 50T€, Gehsteige 75T€, Logistikfahrzeug Feuerwehr 160T€.

Volksschule
Wir beschäftigen uns nun bereits das 3. Jahr mit dem Zubau der Volksschule. Nur kurz zur Erinnerung: Um zukunftsfit zu sein wurde beim letzten Schulumbau (2013/2014) die Möglichkeit einer Erweiterung in der Planung bereits berücksichtigt. Damit sollte es ohne großen Aufwand möglich sein, einen Zubau vorzunehmen. Logisch wäre daher, den damaligen Architekten mit der Planung des Zubaus zu beauftragen. Tatsächlich wurden vier Planvarianten bei einem anderen Architekten vom Bürgermeister in Auftrag gegeben und bezahlt. Es kann leider keiner dieser Pläne umgesetzt werden, weil die vorhandenen Bausubstanz wahrscheinlich nicht tragfähig ist. Als nächstes wurde vom Bürgermeister ein eigener Projektausschuss ins Leben gerufen, der bis jetzt nur einmal getagt hat. Bei dieser Sitzung wurde auch die Möglichkeit eines benachbarten Grundzukaufes diskutiert. Diese Überlegung ist anscheinend am Verhandlungsgeschick des Bürgermeisters gescheitert. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit ist die Fertigstellung eines Zubaus bis September 2025 unvorstellbar. Es bleibt abzuwarten, ob die Erweiterung der Weidener Volksschule in der Amtszeit des Bürgermeisters (bis Herbst 2027) zustande kommen wird. Die Leidtragenden sind leider die Kinder samt Lehrpersonal.

Güterwege
Dass unsere Güterwege zum Großteil in einem desolaten Zustand sind, ist allseits bekannt. Zuständig dafür ist der Gemeindevorstand der ULW. Um seine Versäumnisse zu rechtfertigen, führte er die unzureichenden budgetären Mittel als Grund an. Heuer wurden ihm 50.000,- Euro dafür zur Verfügung gestellt, bleibt abzuwarten, ob und wie er diese nicht unwesentlichen Mittel vernünftig umsetzen wird. Auch der Baumschnitt fällt in seine Verantwortung. Hier ist es heuer vorgekommen, dass ein Privatwald ohne Wissen des Besitzers von einem von ihm beauftragten Unternehmen zurückgeschnitten wurde.

Parkplatz Triftstraße
in der Gemeinderatssitzung vom Juli 2023 wurde auf Antrag des Bürgermeisters das Ansuchen eines Hausbesitzers in der Triftstraße um Kauf oder Pacht der Grünfläche (vor deren Grundstück) zur Errichtung von Privatparkplätzen einstimmig abgelehnt. Im Herbst vorigen Jahres mussten wir feststellen, dass auf besagtem Grundstück nun doch Parkplätze errichtet wurden. Auf Nachfrage von Vizebürgermeister Wandler in der Gemeinderatssitzung im Dezember 2024, wurde vom Bürgermeister mitgeteilt, dass er die Nutzung dieser Grünfläche als Parkplatz für die Zeit der Bauarbeiten zugesagt habe. Dies zeigt, wie der Bürgermeister mit einstimmigen Gemeinderatsbeschlüssen umgeht. Im Jänner d.J. erkundigt sich Vizebürgermeister Wandler nach der Höhe des Pachtzinses für besagten Parkplatz. Der Bürgermeister erklärt, dass diese Fläche während der Bauphase unentgeltlich zur Verfügung gestellt wurde. Bleibt abzuwarten, ob der zugesagte Rückbau nach Abschluss der Bauarbeiten tatsächlich stattfinden wird.

Kommunalfahrzeug
Dass unsere Kehrmaschine in die Jahre gekommen ist, war nicht zu übersehen. Im vorigen Jahr wurde uns mitgeteilt, dass eine Reparatur nicht mehr möglich ist und daher der Ankauf eines neuen Fahrzeuges dringend notwendig wurde. Bei einer Präsentation im Herbst vorigen Jahres unter Beisein des Gemeindevorstandes hat sich das Gerät der Marke Stangl als das Optimalste herausgestellt. Mit diesem Multifunktionsgerät können unsere Gemeindestraßen gereinigt werden. Zusätzlich kann auch ohne großen Aufwand das Fahrzeug für den Winterdienst umgerüstet werden und nach Bedarf kann es zur Grünflächenpflege herangezogen werden.